Fritjof Capra wurde am 2. Februar 1939 in Wien geboren, studierte an der Universität Wien Physik und Systemtheorie und untersuchte als erster Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen Wissenschaft, Philosophie und antikem Wissen.

Sein bekanntestes Buch, Das Tao der Physik (1975), wurde weltweit eineinhalb Millionen Mal verkauft und in über vierundzwanzig Sprachen übersetzt.
Er hat einen altchinesischen Text von 1200 n. Chr. als Erklärung des Bootstrap der Quantenphysik ausgelegt.
Den Schriften von Oppenheimer hält er die Schriften des Upanisad (die ältesten indischen Bücher der Welt) gegenüber.
Er ist der Denker, der vor dreißig Jahren ("Wendepunkt", 1982) die Ankunft der aktuellen Energiekrise als Hyperbel des Zeitalters der fossilen Brennstoffe vorhergesehen hat. Aus immer strengeren sozialen Strukturen und Werten hat er das Emporkommen "neuer Modelle kultureller Evolution" abgeleitet.

Nach dem Tao der Physik bringt er alle acht Jahre ein neues Buch heraus. Jedes für siche in Meilenstein von historischer Bedeutung. In den letzten Jahren hat er sich neuen kulturellen Rêveries gewidmet. Er hat das Center for Ecoliteracy in Berkeley, Kalifornien, gegründet, versucht Kindern, durch den Anbau von Schulbeeten die Naturzyklen nahe zu bringen und hat Leonardo Da Vinci in seinen neuen Werken als Vorreiter des Holismus definiert (The Science of Leonardo 2007, La Botanica di Leonardo 2009).

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